Wenn sich genügend Nützlinge ansiedeln können, regelt sich ein geringer Schädlingsbefall von selbst. Wenn der Schaden größer wird, ist es wichtig, Abhilfe zu schaffen.
Am besten verwenden wir dazu Kräuterbrühen aus Pflanzenjauche, Pflanzentee oder Pflanzenauszug.
Pflanzenjauche: Pflanzen in ein Holzfass oder einen Kunststoffbehälter geben
. Anschließend mit Regenwasser auffüllen. Die Jauche fängt an zu gären. Damit keine Kinder oder Tiere in den Behälter fallen können, unbedingt mit einem Holz- oder Metallrost abdecken. Einige Tage stehen lassen. Bei unangenehmen Gerüchen hilft eine Handvoll Steinmehl.
Pflanzentee: Pflanzen werden mit sprudelnd kochendem Wasser aufgegossen. Abkühlen lassen und Abseihen
Pflanzenauszug: Frische Pflanzen werden ca. 24 Stunden in Wasser eingeweicht und dann abgeseiht
Tipp: Die jeweiligen Pflanzen in einen Jutesack oder in eine alte Kissenhülle füllen und wie einen Teebeutel in das Wasser hängen. Dies macht das Abseihen überflüssig.
Einige Pflanzen und ihre Wirkung
Ackerschachtelhalm: wirkt pflanzenstärkend und vorbeugend gegen Pilzkrankheiten
Beinwell: hat einen hohen Kalianteil und wirkt positiv auf das Pflanzenwachstum
Brennnessel: enthält viel Stickstoff. Guter Dünger für Starkzehrer. Vor der Blüte verwenden.
Rainfarn: wirkt gegen Blattläuse und Wurzelläuse, beugt Pilzkrankheiten vor.
Ringelblume: wirkt pflanzenstärkend und gesundheitsfördernd, besonders bei Kohl, Tomaten und Petersilie
Schafgarbe: stärkt die Pflanze gegen Pilz-u. Insektenbefall