Am 10.11.2018 führte uns Sanjay Bösch auf sehr humorvolle und doch professionelle Weise in das Thema Fermentation von Lebensmitteln ein.
16 Teilnehmer erlernten im Workshop der auf dem Vetterhof in Lustenau veranstaltet wurde, wie einfach es eigentlich ist, Lebensmittel für lange Zeit durch Fermentieren haltbar zu machen.
Speziell in diesem Jahr konnten sich die Hobbygärtner wahrlich über eine Flut an verschiedensten Gemüsesorten erfreuen. Immer wieder kommen Gedanken auf, wie das eine oder andere Gemüse für den Winter konserviert werden könnte.
Zur Zeit wird die Fermentation regelrecht als Trend gefeiert, obwohl sie eine der ältesten Formen des Haltbarmachens ist.
Gemeinsam wurde Gemüse geputzt, geschnitten und für die Fermentation vorbereitet. Das heißt, das Gemüse wurde mit Salz vermischt und gut durchgeknetet. Dann in Gläser eingefüllt. Nun beginnt der eigentliche Prozess der Fermentation. Nach etwa 3 - 4 Wochen ist das Gemüse eßfertig. Die Gläser halten sich aber über mehrere Jahre.
Beim Mittagessen konnten wir uns durch eine Vielzahl von fermentierten Lebensmitteln durchkosten. Ehrlich gesagt, kam hier der ein oder andere schon an seine Grenzen. Aber, probiert wurde alles. So gab es Miso Suppe, Div. saure Gemüse wie Mischgemüse vom Sommer, Suri Stockräba, Kimchi, Salzgurken und Grüne Tomaten. Weiters wurden Salz-Zitronen probiert, Würz-Sauce aus Gemüse, Chilisauce und Temphe probiert. Dann bekamen wir eine Kostprobe von fermentiertem Rettich in Kleie, Khisk - Bulgur "Sauerteig" auch Käse des armen Mannes genannt. Für die ganz hart gesottenen wurde dann noch Natto gereicht. Das sind fermentierte Sojabohnen. Dazu gab es ein ausgezeichnetes Sauerteigbrot.
Nach dem Mittagessen gab es verschiedenste Kostproben von Kombucha. Ein Getränk, das ganz einfach zuhause herzustellen ist. Jeder von uns bekam eine Kombucha-Mutter mit nach Hause. So können wir zuhause selber experimentieren.
Auch einen Sauerteig Ansatz bekam jeder von uns mit nach Hause.
Wir bedanken uns bei Sanjay für diesen sehr interessanten Workshop.