15 Tiroler und 8 Vorarlberger Lehrlinge nahmen am Lehrlingswettbewerb in Innsbruck teil. Dabei galt es, verschiedenste Aufgabenstellungen zu bewältigen und sowohl mit theoretischem Wissen als auch praktischen Fähigkeiten zu überzeugen. Die jeweils drei besten aus den beiden teilnehmenden Bundesländern nehmen im September am Bundeswettbewerb in Tulln (Niederösterreich) teil.
Mit Können und Fachwissen glänzten die teilnehmenden Vorarlberger Junggärtner beim Lehrlingswettbewerb im Innsbrucker Hofgarten. Von der Kultivierung von Pflanzen über Gartengestaltung bis hin zum Gestalten von floristisch-kreativen Blumenarrangements reichte der praktische und theoretische Hürdenlauf, den alle Teilnehmer/-innen zu bewältigen hatten. Nach drei intensiven Lehrjahren galt es, das im Ausbildungsbetrieb und an der Fachberufsschule für Gartenbau in Rotholz erworbene Wissen abzurufen und die Jury zu überzeugen.
Siegerinnen und Sieger
Beim diesjährigen Lehrlingswettbewerb konnte sich für Vorarlberg Miriam Amann (Stauden Kopf) den Sieg holen. Platz zwei ging an Christina Zeitfogel (Sunnahof Tufers), Platz drei an Gabriel Oberhuber (Stadtgärtnerei Feldkirch). Siegerin der Tiroler Lehrlingen wurde Silberberger Magdalena (LLA Rotholz).
Wettbewerbsbereiche
Der Lehrlingswettbewerb stellt hohe Anforderungen an alle Teilnehmer/-innen. Dabei wird eine Top-Leistung in allen vier Bereichen erwartet.
- Erkennungsstraße: Überprüfung des Wissensstandes anhand einer Auswahl von 50 Topf- und Schnittpflanzen, sowie verschiedener Gehölze, verschiedenen Beet- und Balkonpflanzen, Kräuter- und Gemüsepflanzen, Düngerformen, Substrate, usw.
- Fertigkeitenstraße: Handwerkliches Geschick bei Montage- und Vermehrungsarbeiten sowie Dekorationen
- Praktischer Teil: Neben der Aussaat, dem Setzen von Gemüsejungpflanzen und dem Binden eines Blumenstraußes, müssen auch Flächen vermessen und berechnet werden. Das sind die Fertigkeiten, die später im Alltag den hohen Ansprüchen der Kunden gerecht werden müssen
- Theoretischer Teil: 125 Fragen müssen schriftlich beantwortet werden.
(Bericht Judith Haaser - LK Tirol)