Im November veranstaltete der OGV Dornbirn einen Brotbackkurs, der auf reges Interesse stieß. Da sich viele Menschen zunehmend für die traditionelle Bäckerskunst und das Selbermachen begeistern, war die Nachfrage so groß, dass die Kursleiterin einen zusätzlichen Termin ermöglichte.
Brot gilt als wertvolles Nahrungsmittel – besonders dann, wenn es natürlich und ohne Zusatz- oder Konservierungsstoffe hergestellt wird. Der Duft frisch gebackener Brote begeisterte die Teilnehmenden bereits zu Beginn und schuf eine einladende Atmosphäre.
Unter der Anleitung von Christiane Fässler lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Ansetzen von Natursauerteig, der als Grundlage für das im Holzbackofen gebackene Sauerteigbrot diente. Ergänzend wurde ein kräftiges Vollkornbrot mit verschiedenen Kernen zubereitet. Margit steuerte verschiedene Aufstriche bei, die zusammen mit den selbstgemachten Frühstückssemmeln sowie den frisch gebackenen Broten verkostet wurden. Der Nachmittag war geprägt von Wissensvermittlung, praktischem Arbeiten und einem regen Austausch.
Ein Blick in die Geschichte verdeutlichte zudem die lange Tradition des Brotbackens: Der Ursprung des Holzbackofens reicht bis in die Jungsteinzeit zurück, als bereits vor etwa 6.000 Jahren Lehmöfen verwendet wurden. Die Begeisterung für Holzofenbrot ist bis heute ungebrochen, denn das Backen im Holzofen ist ein besonderes Erlebnis, das alle Sinne anspricht – vom Duft des Brotes bis zum Geschmack der knusprigen Kruste.
Im Verlauf des Kurses stellten die Teilnehmenden Sauerteig zum Mitnehmen her. Außerdem wurde das Brot sowohl im Holzbackofen als auch im handelsüblichen Backofen gebacken, um das Gelingen zu Hause zu erleichtern. Bei einem gemütlichen „Hock“ wurden die Ergebnisse abschließend gemeinsam verkostet; wer wollte, brachte einen selbstgemachten Aufstrich mit.
Der Brotbackkurs erwies sich als eine wunderschöne und lehrreiche Veranstaltung, die den Teilnehmenden sowohl praktische Fähigkeiten als auch ein Stück traditioneller Backkultur näherbrachte.

