Bei schönstem Sommerwetter begrüßte der Obmann Thomas Bitschnau die Anwesenden und lobte das Projekt Sonnengarten, das schon mit mehrfachen Auszeichnungen aufwarten kann.
Gebhard Bechter, der selber einen Gartenteil betreut, stellte das Projekt vor. Gegründet vor 6 Jahren hat sich die Anlage auf 10 Beete ausgeweitet. So unterschiedlich die Gartenbesitzer sind, so unterschiedlich sind auch die Beete. Der Name Sonnengarten ergibt sich aus den strahlenförmig angelegten Beeten in dessen Mitte sich das Werkzeughaus und der Sitzplatz befinden. Der soziale Aspekt mit der Gemeinschaftspflege ist auch ein wesentlicher Kern dieser Projektes.
Neben den einzelnen Beeten wurden auch Gemeinschaftsflächen eingerichtet, auf denen Großpflanzen wie Rhabarber, Zucchini, Gurken u.a. angebaut werden und allen zu gleichen Teilen zur Verfügung steht. Ein Strauß aus dem Schnittblumenbeet steht vermutlich in jedem Haushalt der Gärtner.
Ein Versuch im Anbau von Heukartoffeln in den letzten Jahren hat gegenüber dem üblichen Kartoffelanbau in der Erde keine Vorteile erbracht. Kartoffeln werden daher nur mehr im Erdanbau gewonnen. Die Ernte erfolgt gemeinsam und wird mit dem Kartoffelfest gefeiert.
Das Wasser wird aus über eine Grundwasserpunpe der Familie Riedl gewonnen, wobei Gebhard Bechter immer wieder betonte, dass das starke Gießen einerseits einen hohen Wasserverbrauch, aber auch ein Verwöhnen der Pflanzen zur Folge hat, was sich in einem zu schwachen Wurzelwachstum zeigt.
Anschließend stellten einige Gartenbesitzer ihre Beete vor. Wichtig ist allen die Freude am Tun und das Arbeiten mit der Natur. Es wurde vereinbart, dass in allen Beeten nur biologisch und ohne Kunstdünger gearbeitet wird.
Zum Abschluss wurden Getränke spendiert. Allen Gartenbesitzer und voran Gebhard Bechter gebührt ein großer Dank und großes Lob für ihre Arbeit und die interessante Besichtigung.
Weitere Termine: Freitag 15. Juli 18:00 Uhr; Freitag 16.Sept. 18:00 Uhr. Näheres siehe auf der Homepage www.ogv.at