Der Apfelwickler ist ein Falter, der ab Mai zwischen dreißig und sechzig Eier an Blättern oder Früchten ablegt. Sieben bis fünfzehn Tage nach der Eiablage bohrt sich die Raupe in die Frucht und ernährt sich vom Fruchtfleisch und den Samen. Ist sie ausgewachsen, verpuppt sie sich am Stamm unter Borkenschuppen. Ab Anfang Juli legt die zweite Generation Falter ihre Eier.
Apfelwickler: Bekämpfung & Vorbeugung
Von Anfang/Mitte Mai bis Anfang August können zur Apfelwickler-Bekämpfung Obstmadenfanggürtel aus Wellpappe eingesetzt und um den Baumstamm angebracht werden. Diese werden von den Raupen des Apfelschädlings als Versteck aufgesucht. So kann man sie leicht entfernen. Damit erfolgt aber keine vollständige Apfelwickler-Bekämpfung. Will man nicht zur Chemiekeule greifen, sondern die Apfelwickler biologisch bekämpfen, ist die Obstmaden-Falle eine gute Alternative. Mithilfe von Pheromonen (Sexuallockstoffen) werden die männlichen Apfelwickler angelockt und bleiben auf dem Leim kleben. Daher können sie die Weibchen nicht mehr befruchten, was dazu führt, dass diese unbefruchtete Eier legen. Nutzinsekten werden durch die Fallen nicht angelockt.
Die braun-grauen Falter haben eine Spannweite von knapp zwei Zentimetern und besitzen helle Streifen und einem kupferfarbenen Fleck am Ende der Flügel. Besonders aktiv sind sie in der Dämmerung bei Temperaturen unter 20 Grad.
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