Vom richtigen Rosenschnitt hängt es ab, wie viele Blüten eine Rose haben wird, und wie gesund und kräftig sie sich entwickelt.
Nach dem ersten Blütensegen brauchen die mehrfach blühenden Rosen etwas Pflege. Beim Sommerschnitt kommt es hauptsächlich darauf an, verblühte Triebe zu entfernen. Das fördert die Entwicklung neuer, blühfähiger Seitentriebe.
Edelrosen muss man so weit zurückschneiden, bis das erste voll ausgebildete Blatt da ist. Es hat fünf Teilblätter. Etwa fünf Millimeter über diesem Blatt schneidet man ab, so dass der Trieb nach außen wächst und die Rose nach innen Luft hat.
Wildrosen, die historischen Rosen und die Kletterrosen werden nur ganz wenig geschnitten Kletterrosen blühen sehr oft auf den alten Trieben, und wenn die weggeschnitten werden, gibt es keine Blüten mehr.
Bei Strauchrosen werden die langen herausragenden verblühten Triebe kräftig eingekürzt.
Im Herbst macht man bei den Rosen nur einen groben Formschnitt. Der eigentliche Rosenschnitt erfolgt im Spätwinter an frostfreien Tagen, wobei der Schnitt der Rosenart angepasst sein muss.