Am 4. Juli, nach langer Coronapause, trafen sich Rosenbegeisterte im Garten von Frau Gisinger. Die Königin der Blumen braucht auch nach ihrer Blüte Pflege
Rudi Waibel zeigte und erklärte welche Arbeiten jetzt vorteilhaft sind. Nach dem Verblühen sollte man verwelkte Blüten über dem obersten voll ausgebildeten fünfteiligen Blatt entfernen. Nur mehrmals blühende Rosen werden zurückgeschnitten. Bei einmal blühenden Rosen entstehen nach der Blüte Hagebutten. Wildtriebe müssen direkt am Wurzelstock entfernt werden. Bei Blindtrieben wird nur die Spitze abgeschnitten.
Gut gepflegte und mit Rosendünger versorgte Rosen sind widerstandfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge. Bei Rosen gibt es drei Pilzkrankheiten: Sternrußtau, Mehltau und Rosenrost. Die Erreger lassen sich alle relativ leicht mit Homöopathie bekämpfen. Am besten sind aber vorbeugende Maßnahmen.
Da Rosen Tiefwurzler sind, müssen sie bei längerer Trockenheit ausgiebig bewässert werden.
Nach dem Kurs wurden alle Teilnehmer/Innen mit feinem Kuchen, Kaffe und leckeren Pizzabrötchen von Frau Gisinger verwöhnt. Beim gemütlichen Beisammensein wurde noch lange fachgesimpelt.
Rudi Waibel