Ameen Nasser, unser Koch aus Syrien, lehrte uns die Kunst der syrischen Essenzubereitung
Das Menü:
Linsensuppe
Taboulah
gefüllte Auberginen, Zucchini und Paprika
dazu eine Creme aus gebratenen Auberginen und aus Zucchini
Kokoskuchen
Anbei die Vorgangsweise
Im Schopf des Wolfurter OGV wurde am Montagabend fleissig geschnippelt, vor allem aber Zucchini ausgehölt und mit gewürztem Reis gefüllt. Vorher wurde schon eine Linsensuppe aufgesetzt. Während für die Hauptspeise die inzwischen gefüllten Zucchini, Paprika und kleinen Auberginen aufrecht in einem großen Topf gestapelt wurden köchelte die Suppe vor sich hin und verbreitete bereits einen guten Duft. Aus Wasser, Salz, Tomatenmark und Gewürzen wurde eine Soße angerührt, mit der das gefüllte Gemüse aufgefüllt wurde: "Damit sie nicht oben schwimmen, sondern unten bleiben", sagte Ameen Nasser, unser Koch aus Syrien. Danach wurde der Topf aufgefüllt mit dem Rest der Soße. Nun durfte alles eine Stunde kochen. Am Ende sollte ein Drittel der Flüßigkeit verdampft sein. In Wahrheit waren es zwei Töpfe, sodass es eine Variante mit Knoblauch und Koriander gab.
Auberginenscheiben wurden in heißem Sonnenblumenöl gebacken. Die Reste der ausgehölten Zucchini warteten derweil in einem Topf auf dem Herd auf die Weiterverarbeitung.
Jetzt wurde die Linsensuppe mit dem Zauberstab/Mixer püriert. Zwischendurch wurde der Tabulah-Salat zubereitet. Wir waren erstaunt, dass dieser hauptsächlich aus Petersilie besteht. Zitronensaft, Öl, ein wenig Salz würzen die Gurken, Paprika und Tomaten, die auch noch dazu gemischt wurden. Und den Knoblauch nicht zu vergessen!
Die inzwischen ausgebackenen und auf dem Küchentuch abgetropften Auberginen wurden mit der Gabel in Knoblauch und Petersilie zerdrückt. Ein wenig Zitronensaft war glaube ich auch noch dabei. Aber da bin ich mir nicht ganz sicher.
Ganz nebenbei hat Ameen die Reste vom Aushöhlen der Zucchini mit Zitronensaft, Knoblauch und Minze zu einer weiteren Vorspeise zubereitet.
Alles wurde sehr ansprechend angerichtet und ergab eine bunte Vielfalt auf dem Tisch.
Und während die vier Vorspeisen gegessen wurden, garte das gefüllte Gemüse fertig.
Zum Abschluss rundete ein Kuchen mit Kokos das köstliche Mahl ab.
Wenig Kohlehydrate, viel Gemüse und Eiweiß waren die Hauptbestandteile dieser gesunden Mahlzeit. Irgendwie habe ich jetzt Lust noch mehr von der syrischen Küche kennen zu lernen. Vielleicht gibt es ja mal eine Fortsetzung.