Im Sommer sprießen aus vielen Plätze, Terrassen oder Pflasterbeläge Gräser und Wildkräuter zwischen den Steinen hervor. Dass stört das Bild und bringt so manch ordnungsliebende Seele in Wallung. Doch was kann man gegen den ungewünschten Bewuchs tun? Herbizide sind im Vorarlberger Hausgärten verboten.
Abflammen wäre ein Alternative. Die Hitzeeinwirkung zerstört das Pflanzengewebe. Schon ein kurzer Kontakt mit den Flammen zerstört das Pflanzengewebe, allerdings nicht wurzeltief. Eine andere Methode ist das mechanische Entfernen des Grünzeugs mit dem Pendelmäher oder mit Wildkrautbürsten. Da auch hier die Wurzeln nicht erfasst werden, ist einem raschen Wiederaustrieb mit wiederkehrenden Behandlungen zu begegnen. Das gilt auch fürs händisches Jäten. Es belastet die Umwelt jedoch nur minimal.
Keine Alternative ist die Behandlung der Flächen mit Steinreiniger, Streu- oder Speisesalz. Diese Produkte töten die Pflanzen zwar ab, verursacht aber größere Umweltschäden als die vielgescholtenen Herbizide! Die Wirkstoffe in den Steinreinigern sind z.B. Ätzkali, Nonansäure oder Natriumchlorat. Gerade letzteres ist als Unkrautmittel („UnkrautEx“) schon lange verboten. Zudem ist es ist für Menschen und Gewässer giftig, was die Kennzeichnung „nicht in das Grundwasser, in Gewässer oder in die Kanalisation gelangen lassen. Trinkwassergefährdung bereits beim Auslaufen geringer Mengen in den Untergrund“, verdeutlicht. Also unbedingt Finger weg von diesen ach so tollen Lösungen!!!