Genießen Sie den Zauber bunter Gärten im mähfreien Mai!
Lehnen Sie sich zurück, lassen Sie den Rasenmäher öfter stehen und damit eine bunte Vielfalt in Ihren Garten einziehen!
Dürfen Wildpflanzen im Garten wachsen, fördern wir die Artenvielfalt und das Gedeihen von Gartenvögeln und einer Vielzahl von Insekten. Wird weniger gemäht, wandern Gänseblümchen, Ehrenpreis, Storchenschnabel, Margeriten, Rotklee oder Löwenzahn ein. Das Resultat: ein vielfältiger Wildkräuterrasen, (Augen-)Schmaus für Mensch und Tier.
Durch das blühende Angebot finden Blütenbesucher und wichtige Bestäuber, wie Wildbienen, Schwebfliegen und Schmetterlinge mehr Nahrung – und davon profitieren auch Gartenvögel wie Kleiber, Gartenrotschwänze und Kohlmeisen, die sich über proteinreiche Happen für ihre Jungtiere freuen. Finken, wie der Stieglitz, erfreuen sich an den Samen der Wildpflanzen, wie Löwenzahn, Kletten und Huflattich und verfüttern diese gerne an ihre Nachkommen. Auch beim Gimpel stehen neben Insekten, Brennnesselsamen auf dem Speiseplan. Die große Brennnessel überhaupt gehört in jedes wilde Garteneck – als Futterpflanze für die Raupen von Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs ist sie genauso wertvoll wie als Grundlage für eine stärkende Pflanzenkur.
Wem es bei komplett ungemähten Wiesen im Garten zu bunt wird, der kann als Alternative mähfreie Inseln stehen lassen oder durch das Mähen der Wiesenränder und Gehwege für saubere Konturen sorgen. Die „mähfreier Mai – Bewegung“ möchte zu mehr Gelassenheit im Garten aufrufen – natürlich nicht nur im Mai! Denn wer mehr lässt und weniger tut, hilft mit seiner Naturinsel bedrängten Arten weiter Fuß zu fassen.