Familie Gragl empfing uns am 4. Juli, um uns die Auswirkungen des Winterschnitts im März zu beobachten. Jürgen Hoellger und Peter Guggenberger erläuterten darauf aufbauend, welche Arbeiten jetzt anstehen.
Dann schritten wir zur Tat. Spindelbäume wurde korregiert. Äste aufgebunden, Mehltauspitzen ausgebrochen, Fruchtbehang ausgedünnt und Wassertriebe ausgeschnitten. All die Maßnahmen dienten dazu, den Fruchtbehang ins Verhältnis zur Blattmasse zu bringen.
Unsere zwei Baumwärter demonstrierten die Maßnahmen, erläuterte Schadbilder und gaben Tipps für Pflanzenstärkung und Düngung.
Im letzten Teil des Kurses widmeten wir uns einen etwa 80jährigen Maschanska-Hochstamm. Dieser wurde im Winter nicht geschnitten. Somit gab es jetzt einiges zu tun, bis die Krone einigermaßen ausgelichtet war. Ziel der Maßnahmen war es, fürs nächste Jahr eine ausreichende Fruchtgarnierung zu bekommen.