Wir besuchten die Kartause Ittingen im Schweizerischen Thurgau. Das alte Männerkloster war jahrhundertelang geistliches und wirtschaftliches Zentrum der Region. Weinbau, Obstbau, Gemüseanbau, Hopfenanbau und eine große Landwirtschaft versorgten die Klosterbrüder, die jeder für sich in einem eigenen Haus ohne Kontakt zur Außenwelt lebten. Mit den Jahren wechselten die Besitzer, bis die Kartause schließlich durch eine Stiftung renoviert und zu neuem Leben erweckt wurde. Unser Interesse galt den Gärten der Kartause. Diese wurden uns durch zwei kompetente Führende erläutert und allerlei Wissenswerte vermittelt. Zahlreichen Rosen, selten Gehölze und vor allem die Sitten und Gebräuche des Schweigeordens sind sehr interessant. Kräuter, Gemüse, Wein und Hopfen werden auch heute noch kultiviert.
Unser Weg führt uns weiter nach Konstanz. In der historischen Konzilsstadt nahmen wir im Constanzer Wirtshaus ein ausgezeichnetes Mittagsessen zu uns. Gut gestärkt ging es weiter auf die Insel Mainau. Die Blumeninsel ist immer einen Besuch wert. Auch bei 35 °C im Schatten. Unter den stattlichen Bäumen und durch ein feines Lüftchen vom See her ließ sich die Hitze einigermaßen gut aushalten. Zudem gibt es auf der Blumeninsel ein paar feine Gastgärten, die für ausreichend Flüssigkeitsnachschub sorgten.