Der Wohn-und Nutzgarten von Doris und Willi Huber lockte viele Besucher an. Nach dem herzlichen Empfang führten uns die Gartenbesitzer durch ihren Garten. Ein Beet mit unterschiedlichen Funkien, eine natürlich blühende Wiese und Hortensien zieren den nordseitig gelegenen Hauseingang. Eine Reihe Obstbäume bildet die natürliche Grenze zum Nachbarn und sind für Beide ein Gewinn. Südostseitig am Haus wachsen die Tomaten in Kübeln prächtig heran. Das Traubenspalier im Süden schützt vor zu viel Sonne im Wohnzimmer. Ein stattlicher Feigenbaum und Zwetschkenbäume runden das Bild an der nahen Südseite des Hauses wunderbar ab. Beeren und eine besonders schnell wachsende Kiwipflanze ergänzen diesen Teil im Garten. Unter serbischen Fichten findet auch eine Totholzecke ihren Platz. Der Nussbaum bietet der Familie in der heißen Jahreszeit ein wunderbar schattiges Plätzchen, bevor dann im Herbst die Früchte erfreuen. Ein wertvolles Kulturgut ist der beeindruckende, gut beschilderte Sortengarten. 35 vorwiegend alte, bzw. erhaltenswerte Obstsorten werden von Willi, selbst begeisterter Pomologe, gehegt und gepflegt. Mirabellen und Kornelkirschen tragen nicht nur feine Früchte, sondern begrenzen mit ihrem Habitus zusätzlich auch noch das Grundstück. In den Hochbeeten gedeihen das Gemüse und die Kräuter prächtig und die Bewirtschaftung ist nicht so mühsam. Straßenseitig verschleiern Himbeeren den Blick in den Garten und machen den Betrachter neugierig. Das Kartoffelbeet wird gesäumt von wunderbar blühender Bienenweide. Ein Blumenbeet rahmt den Sitzplatz am Haus. Dort kann man sich, geschützt und beschattet von Kiwipflanzen, erholen. Und genau dorthin wurden wir zum Abschluss eingeladen, bei Most und feinem Gebäck zu feiern.
Marlies Schmid