Ziersalbei-Arten gibt es verschiedene. Den kompakten Blauen Fred nur in Vorarlberg. Er wurde 2019 zur Blume des Jahres der Vorarlberger Gärtner gekürt.
Salbei in seinen verschiedensten Arten kommt weltweit vor. Ursprünglich wegen seiner Heilwirkung gepflanzt, später auch aufgrund seiner schönen Blüten. Und hier kommt der Blaue Fred ins Spiel. Denn kräftiges Blau ist in der Natur eher selten anzutreffen. Umso beliebter sind auffallend blaue Blumen in unseren Gärten.
Intensive Farbe
Salvien sind klassische Pflanzen für Beete und Rabatte. Die rotblühende Salvia spendens ebenso wie die zweifärbige Sylvia greygii oder der blassblaue Mehlsalbei, Salvia faranicaea. Damit kommt Blauer Fred mit seinem knalligen Blau ins Spiel. Je nach Lichteinfall irgendwo zwischen azurblau und enzianblau gelegen, stehen die aufrechten Blütenstände über dem sattgrünen Laub. Das fällt auf!
Hitzebeständig
Blauer Fred ist kein Riese. Mit knapp einem halben Meter Wuchshöhe zählt er zu den kompakteren Sommerblühern. Dafür eignet er sich perfekt für Pflanzengemeinschaften. Gegen starkwüchsige Petunien setzt er sich zwar nicht durch, aber mit mittleren und schwachwüchsigen Begleiterinnen macht er ein hervorragendes Bild. Denn die blauen Blüten eigen sich herrlich fürs Kombinieren. So wirkt Blau als Teil des Farbdreiklangs sehr stark zusammen mit Rot und Gelb. Auch Blau und Weiß wirkt gut und gefällt, nicht nur in Bayern. Die Ährenform der Blütenstände lockern zudem jede Pflanzung auf.
Beliebt bei Bienen
Als Dauerblüher lockt Blauer Fred blütenbesuchende Insekten an. Hummel, Biene und Schmetterling kommen bei ihm den ganzen Sommer lang auf ihre Kosten. Vor allem wenn sein Platz in der vollen Sonne ist, schiebt er unermüdlich Blüten nach. Zwickt man Verblühtes ab, bleibt die Pflanze schön und blüht erneut.
Ab dieser Woche und natürlich beim Tag der offenen Gärtnerei am kommenden Samstag findet man die Blume des Jahres bei den Vorarlberger Gärtner & Floristen.
Komm und schau wo's wächst!