Erste Blätter verfärben sich und der Herbst bescheren uns bald große Mengen an Falllaub. Für Naturgärtner sind die Blätter eine Freude. Ob zum Kompostieren, als Igelquartier oder als Mulch auf ungenutzte Beete, Laub ist zu wertvoll und nährstoffreich, um es aus dem Garten wegzufahren.
Natürlich müssen Wege zur Verkehrssicherheit von den Blättern befreit werden. Auch der Rasen leidet unter einer Laubschichte. Zerhäckselt man das Abgefallene aber mit dem Rasenmäher, erhält man einen wunderbares Ausgangsmaterial um ungenutzte Beete, Staudenflächen, Hecken und Gehölze mulchen. Etwa eine Handbreite dick schützt dieses Häckselgutes den Boden vor Austrocknung. Flachwurzler lieben eine Bedeckung, da sie ihre Wurzeln vor Frösten schützt. Zudem zerlegen bodenbürtige Mikroorganismen die Blätter und reichern so die oberste Bodenschichte mit Nährstoffen an. Das Ergebnis: Eine krümelige, fruchtbare Erde entsteht und wir sparen Dünger.
Ist dann noch Laub übrig, setzen wir es zusammen mit Ernteresten, herbstlichen Gartenabfällen, etwas Gras und Erde eine Kompostmiete auf. In dieser wandeln sich die Materialen durch öfteres Umschaufeln zu einer nährstoffreichen Erde, die wir wieder als Grunddüngung im Garten verwenden können.