Erstmals nördlich der Alpen wurde vor kurzem in unmittelbarer Nähe des Flughafens Zürich-Kloten eine noch kleine, aber bereits in Vermehrung befindliche Population des gefährlichen Japankäfers gefunden. Man versucht derzeit, sie auszurotten, bevor sie sich weiter ausbreiten kann.
Der Käfer selbst ist sehr gefräßig und kann Weingärten, Obstanlagen, Gemüsekulturen o.ä. kahlfressen. Die Larven/Engerlinge fressen im Boden die Wurzeln von Kulturpflanzen. Der fingernagelgroße Japankäfer sieht dem Maikäfer bzw. dem Junikäfer/Gartenlaubkäfer recht ähnlich, ist aber doch gut von ihm zu unterscheiden. Auffällig sind seine weißen Borsten seitlich und hinten. Er hat seine Flugzeit im Juli und August. Danach lebt er nur im Boden.
Aufgrund des derzeitigen Urlauberverkehrs zwischen Flughafen Zürich und Vorarlberg scheint es angebracht, wieder einmal auf diesen Käfer hinzuweisen, der bisher noch nicht in Vorarlberg gefunden wurde. Sollte er kommen, ist ein frühes Auffinden wichtig!
Ein Merkblatt der deutschen Kollegen findet sich HIER zum Download. Bei begründetem Verdacht oder Fund: Den Käfer fangen/fixieren und Meldung ans Amt der Vorarlberger Landesregierung, T 05574/511-25132.